Synesthésie der Farben und Musik
Aus Wikipedia:
Als besondere Form der Synästhesie gibt es die Musik-Farben-Synästhesie: Dabei handelt es sich um das Erzeugen von Farbeindrücken durch Töne oder von Klangeindrücken durch Formen oder Farben. Diese Form der Synästhesie basiert somit auf Notennamen, Tonhöhen, Tonarten, Klangfarben und akkordischen Strukturen. Ändert man einen Ton, so ändert sich auch die synästhetisch empfundene Farbe beziehungsweise Farbkombination.
Bei der auditiv-visuellen Synästhesie gibt es sogenannte Korrespondenzregeln: So kommt es bei Veränderung von Lautstärke, Ton oder Tempo zum Variieren von Formen, Größen der Objekte und Helligkeiten.
Emotionales Erleben von Musik wird durch die visuelle Reaktion verstärkt. Die Synästhesie ist also zusätzlich, stört dabei aber keinesfalls das musikalische Empfinden.
Emil Urban forschte nach Berichten von berühmten Komponisten, Dichtern und Musikern um Übereinstimmungen in den Verknüpfungen von Tonarten und Farbempfindungen herauszufinden.
Viele seiner Werke tragen daher Tonarten als Namen.